Fünf Gründe, warum sich eine Tour auf dem Elberadweg lohnt

Die Strecke am Strom gehört zu den beliebtesten Radwegen Deutschlands und bietet genau die richtige Einstimmung auf das SZ-Fahrradfest im Juni.

Copyright: Birgit Seifert via www.imago-images.de

 

Der Elberadweg wird in diesem Jahr 30 Jahre alt. Grund zum Feiern – und für ein Plädoyer. Wofür sich eine Radtour durch Sachsen lohnt:

 

1. Für die Instagram-Motive

Über rund 180 Kilometer erstreckt sich der Elberadweg durch Sachsen. Auf dem Weg zwischen Schmilka und der Lutherstadt Torgau liegen unter anderem das Elbsandsteingebirge, die barocke Dresdner Altstadt-Silhouette und Meißen.

Und damit jede Menge beeindruckender Foto-Spots. Der Elberadweg ist neudeutsch also „instagrammable“. Oder auch: echt sehenswert.

 

2. Für Einsteiger

Der Elberadweg eignet sich bestens für Neueinsteiger und Fahrrad-Muffel. Auf der Strecke durch Sachsen gibt es kaum große Höhenunterschiede. Wer anstrengende Bergauf-Passagen vermutet, kann sich entspannen und stattdessen sein Rad auf der flachen Strecke rollen lassen.

Der Elberadweg ist zudem überwiegend asphaltiert und autofrei, ideal für Familienausflüge mit Kindern.

 

3. Für Wasser und Wein

Der Elberadweg zieht sich – wie der Name sagt – direkt an der Elbe entlang. Und zwar vom Quellort in Tschechien bis nach Cuxhaven, wo sie in die Nordsee mündet.

Am sächsischen Abschnitt gibt es gleich mehrere Fähren, mit denen man übers Wasser ans andere Ufer gelangt. Wer hingegen ins Wasser möchte, kann das an den zahlreichen Badeseen tun, die an der Strecke liegen.

Wenn es Wein statt Wasser sein darf: Der Elberadweg führt an den Hängen des Elbtals vorbei, mitten durch Sachsens Weinlandschaft.

 

4. Für flexibel planbare Strecken

Keine Lust auf 180 Kilometer? Kein Problem. Der Elberadweg erlaubt Flexibilität. Durch die gute Bahn-Anbindung auf weiten Teilen der Strecke kommt man bequem zum Ausgangspunkt zurück, ohne in die Pedale treten zu müssen. Eine gute Variante für alle, die kürzere Ausflüge bevorzugen.

 

5. Für neue Perspektiven

Auch fernab der berühmten Sehenswürdigkeiten gibt es viel zu entdecken. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ausflug zur ersten Radfahrerkirche Deutschlands? Die steht in Weßnig bei Torgau. Seit 2003 trägt sie ihren Titel und bietet Radfahrern die Möglichkeit, eine Ruhepause einzulegen.

Wer danach über Sachsen hinaus noch mehr von der Elbe sehen möchte, kann einfach weiterfahren – vorausgesetzt, die Ausdauer stimmt. In Richtung Nordsee liegen unter anderem die Lutherstadt Wittenberg, Magdeburg und Hamburg auf der Strecke. In die andere Richtung geht es hinter der tschechischen Grenze bis ins Riesengebirge.

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