Am Sonntag ist es wieder so weit: Das SZ-Fahrradfest geht in die 21. Runde. Zur Auswahl stehen sechs mehr oder weniger anspruchsvolle Touren mit einer Länge zwischen elf und 135 Kilometern.

Hier ein Überblick über Anforderungen der verschiedenen Strecken:

7:15 Uhr: 135 km – Königsetappe von Elbe zu Mulde

Diese Tour erfordert gutes Training und Kondition. Nach flacher Anfahrt über Freital bis Tharandt geht es bereits nach 17 Kilometern steil bergauf zum Kurort Hartha – mit 150 Höhenmetern auf nur zwei Kilometern. Als Entschädigung lockt auf dem Berg eine herrlich-schattige Passage durch Sachsens schönsten Wald – den Tharandter Wald. In Klingenberg, dem höchsten Punkt der Tour, ist Gelegenheit für eine Rast. Weiter geht es hinunter ins schattige Flusstal der Bobritzsch und ab Naundorf wieder hinauf und entlang der malerischen Höhenzüge bis zur Altväterbrücke über die Freiberger Mulde. Danach wird Döbeln angesteuert, beim SZ-Fahrradfest erstmalig. Der Rückweg führt durch malerische Landschaften zum Tanneberger Loch und weiter über den letzten Verpflegungspunkt in Wilsdruff und zurück zum Theaterplatz.

Alle Touren des 21. SZ-Fahrradfests im Überblick

7:45 Uhr: 95 km – Anspruchsvolle Berg-und-Tal-Fahrt

860 Höhenmeter, verteilt auf 95 Kilometer Länge – eine anspruchsvolle Tour. Bis zur Altväterbrücke folgt diese Tour derselben Route wie die 135-km-Strecke. Danach rollt es auf kleinen Landstraßen bis zum Alten Zollhaus am Zusammenfluss von Freiberger Mulde und Bobritzsch. Nach dem Passieren des Tanneberger Lochs bei Limbach führt die Strecke über Wilsdruff, Unkersdorf und Gompitz zum Theaterplatz.

8:30 Uhr: 45 km – Landschaft mit herrlichem Blick

Steile Berge haben Radler hier nicht zu fürchten, dennoch ist etwas Kondition für die ca. 450 Höhenmeter gefordert. Die Tour beginnt mit einer flachen Anfahrt durch Dresden-Löbtau bis nach Freital. Von Freital bis Rabenau steht der anstrengendste Berg der Tour auf dem Plan. Ist der Anstieg geschafft, bieten sich wunderschöne Blicke auf das Tal der Roten Weißeritz bis nach Oelsa. Weiter geht es über einen malerischen Waldweg bis nach Obernaundorf. In Höhe Goppeln wartet noch einmal eine atemberaubende Sicht über das Dresdner Stadtpanorama, bevor es zurückgeht.

9:15 Uhr: 11 km – Begleitete Tour für Groß und Klein

Von Ordnungskräften und der Polizei geführt und somit ideal für Familien mit kleineren Kindern. Die Strecke ist einfach zu bewältigen. Über die Flügelwegbrücke gelangt man auf die andere Elbseite und zurück über die Augustusbrücke.

Abkühlung auf dem Theaterplatz in Dresden | Foto: Michael Schmidt

10:00 Uhr: 70 km – Sportlich durch Wald und Flur

Geübte Freizeitsportler mit einem Faible für die Natur sind hier genau richtig. Bis zur ersten Verpflegungsstation in Klingenberg geht es auf derselben Strecke wie die 95er- und 135er-Tour. Hier biegt diese Route links weg und führt über sanfte Hügel über Ruppendorf und Paulsdorf bis zur Talsperre Malter. Hinter Dippoldiswalde führt der Weg mit einem kurzen Anstieg in das Landschaftsschutzgebiet Dippoldiswalder Heide und vorbei am 360 Meter hohen Einsiedlerstein. Von Oelsa, nach Querung des Oelsabachs, führt die historische Weiße Straße – ein malerischer Waldweg – bis nach Obernaundorf. Von dort radeln die Teilnehmer nach Possendorf und Goppeln und schließlich zurück zum Theaterplatz.

10:45 Uhr: 30 km – Genussvoll und entspannt radeln

Die bekannte Strecke der AOK PLUS-Tour verläuft zuerst über die Flügelwegbrücke zum nördlichen Elbufer. Entlang der Weinberge an Radebeuls Südrand geht es zum Verpflegungspunkt auf der Festwiese Altkötzschenbroda. Über die Elbbrücke Niederwartha führt die Strecke zurück.

Text: Redaktion Sächsische Zeitung | Foto: Michael Schmidt


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