Egal ob Profi oder Anfänger – Fahrradfahren tut jedem gut. Welche Vorteile regelmäßiges Radeln bringt und wie man sich für längere Touren vorbereitet.

Tausende Menschen, in Grün gekleidet, die durch die Dresdner Innenstadt radeln, begleitet von lautem Klingeln – ein typisches Bild beim SZ-Fahrradfest. Aber auch abseits davon sind die Dresdner aktiv auf dem Fahrrad. In einer Umfrage der Stadt Dresden von 2021 gab fast jeder Vierte an, das Rad täglich zu nutzen. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit.

Theoretisch kann jeder mit längeren Ausflügen starten. „Beim Radfahren ist die Belastung für Herz und Kreislauf gut steuerbar, sodass fast jedermann auch untrainiert mittlere Touren gut meistern kann“, sagt Günter Pasikowski von der AOK PLUS. Es ist auch gelenkschonend, da das Gewicht des Körpers bis zu 80 Prozent im Sattel liegt. Dadurch werden die Kniegelenke weniger als beim Joggen belastet. „Wer total inaktiv ist, sollte sich aber lieber vor dem Start einer längeren Tour ärztlich durchchecken lassen“, ergänzt Pasikowski. Herz- Kreislauf-Patienten sollten nur unter Kontrolle auf Tour gehen. Generell empfiehlt Pasikowski vor einer längeren Tour am besten mehrmals wöchentlich mindestens eine Stunde Rad zu fahren. Dafür sollte ein kleiner Gang gewählt werden, damit man schneller tritt. „Damit erreicht man eine bessere Belastung, die Herzfrequenz erhöht sich und damit steigt auch der Trainingseffekt“, erklärt der AOK-Mitarbeiter. Menschen, die viel Fahrrad fahren, sollten dennoch gezielte Körperpartien trainieren vor allem den Rücken und die Bauchmuskulatur.

Anfängliche auftretende Beschwerden gehen laut Pasikowski schnell zurück, weil sich der Körper an die höheren Belastungen gewöhnt. Ist das aber nicht der Fall, könnte das am Rad liegen. „Möglicherweise sind Lenker- oder Sattelhöhe falsch eingestellt und führen zu einer falschen Sitzposition“, sagt er. Regelmäßiges Fahrradfahren tut aber auch der Psyche gut. Laut der AOK kann das morgendliche Zur-Arbeit-Radeln die Stimmung aufhellen, das Wohlbefinden fördern und die Konzentrationsfähigkeit steigern. Die Rückfahrt fördert vor allem den Stressabbau. Die AOK PLUS bietet in diesem Jahr wieder eine eigene Tour beim SZ-Fahrradfest an. „Geeignet für jedermann, vom Kind bis zum Senior“, sagt Pasikowski.

Wie in alten Zeiten: Das Fahrradfest startet am 3. Juli wieder auf dem Dresdner Theaterplatz.
Foto: PR/DDV-Mediengruppe

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Wann und wohin: Sonntag, 3. Juli, Start und

Ziel: Theaterplatz Dresden.

Anmeldung: online oder in allen DDV-Lokalen, in den Filialen von Die-Fahrrad-Kette und bei Glöckner Automobile in Dresden möglich. Bis zum 7. Juni gibt es einen Frühbucherrabatt. Startpakete kosten zwischen 14 und 26 Euro.
SZ-Card-Inhaber und Abonnenten der Dresdner Verkehrsbetriebe erhalten 2 Euro Rabatt. Kinder bis 14 Jahre zahlen nur die Hälfte.
Im Startpaket sind eine Startnummer, Streckeninformationen, ein grünes Funktionsshirt und Verpflegungsgutscheine enthalten. Eine Medaille gehört ebenfalls dazu, doch die gibt es erst am Ziel.

Partner: SachsenEnergie, Die Fahrrad-Kette, Lidl, Fachfleischerei Korch, AOK PLUS, Glöckner Automobile, Oppacher Mineralquellen, Freiberger Alkoholfrei und Radio PSR.

Förderung: durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Stadt Dresden

 

Artikel aus der Sächsischen Zeitung Dresden von Lea Heilmann

 


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