Gemeinsam durchs Erzgebirge fahren und dabei die Ausdauer trainieren: Das tun einige Mitarbeiter der Bavaria Klinik Kreischa regelmäßig. Sie treffen sich nach der Arbeit, um kürzere oder längere Strecken in Angriff zu nemen. Am Wochenende bestreiten sie ab und an ein hobbymäßiges Radrennen, zum Beispiel den „Krušnoton“ in Teplice oder den „Fichtelberg Radmarathon“ in Chemnitz. Zur Abwechlsung nehmen sie auch an Mountainbike-Rennen teil.

„Wir durchqueren das Erzgebirge auf den verschiedensten Strecken“, sagt Stefan Rückriem, Assistent der Chefarztbereiche in der Bavaria Klinik. „Es gibt dort viele einsame Straßen. Zuerst ist die Landschaft wellig, aber schnell gesellen sich kurze, später immer längere Anstiege dazu.“ Meist seien die Steigungen moderat, manchmal müsse man aber auch ein paar „giftige Hochprozenter“ knacken. „Unsere Höhenmesser haben viel zu tun an den langen Anstiegen auf böhmischer Seite und in Sachsens welligem Hügelland. Als Grenzgänger auf schmalen Reifen pendeln wir ständig zwischen Deutschland und Tschechien. Hüben wie drüben ist Rennradfahren ein Genuss.“

Team besteht seit 2013
Die Idee zu den Trainingseinheiten nach der Arbeit sei einfach im Gespräch übers Radfahren entstanden. „Unsere Radgruppe besteht seit 2013“, so Rückriem. „Die Mitglieder kommen aus den verschiedensten Berufen, die Altersspanne reicht von Anfang 30 bis Mitte 50.“ Zum aktiven Kern, der derzeit aus fünf Radlern besteht, gesellen sich auch immer wieder Gelegenheitsfahrer. „Willkommen sind alle, die sich der Herausforderung Erzgebirge auf dem Rennrad stellen möchten. Das Gebiet um Kreischa hat auch ausreichend kürzere Trainingsstrecken mit wenigen Höhenmetern.“

Auch in diesem Jahr tritt die Radsportgruppe beim SZ-Fahrradfest an und bewältigt eine der schönen Routen, die genau an der Bavaria Klinik vorbeiführen. Diese ist auch mit einem Stand auf dem Altmarkt vertreten.

Text: Hannah Ostruznjak
Foto: privat

Der aktive Kern der Radsportgruppe

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